Als der Tenor Matthias Klink 2008 in Stuttgart seinen ersten Idomeneo vorbereitete, war er glücklich, dass die Partie ihm Gelegenheit gab, „Extreme auszuloten“, wie er in einem Interview sagte. Klink, der sich mittlerweile ins Zwischenfach aufgemacht hat, will sich nicht allein mit den Prinzenrollen begnügen: Belmonte, Ottavio, vor allem Tamino, den er im Herbst 2009 bei seinem erfolgreichen Met-Debüt in New York gesungen hat, haben ihn lange begleitet und er hat sie gerne gesungen. Nun will er sich auf neue komplexe Figuren konzentrieren: Matteo (Arabella) an den Staatsopern Wien und Hamburg, Hoffmann (Les Contes d’Hoffmann) und Don José (Carmen) an der Oper Köln, Erik (Holländer) an der Deutschen Oper in Berlin.

Von Beginn seiner Karriere an hat sich Klink für die Operette begeistert. Erste Bühnenerfahrungen in dem Genre machte er an der Komischen Oper („Vogelhändler“ und „Lustige Witwe“), später feierte er Erfolge in der Operettenstadt schlechthin, in Wien, an der Volksoper („Gräfin Mariza“).

Opernhäuser und Festspiele
La Scala Mailand, Metropolitan Opera New York, Wiener Staatsoper, Staatsoper Hamburg, Semperoper Dresden, Teatro Real Madrid, Liceo Barcelona, Salzburger Festspiele, Ruhrtriennale Bochum, Festival Aix-en-Provence, Festspielhaus Baden-Baden, Bregenzer Festspiele u.a.

Konzerte, Opern- und Operettengalas
Festspielhaus Baden-Baden, Berliner Philharmonie, Liederhalle Stuttgart, Kölner Philharmonie, Prinzregententheater München, Musikhalle Hamburg u.a.

Dirigenten
James Conlon, Manfred Honeck, Marc Minkowski, Georges Prêtre, Simone Young, Kirill Petrenko, Ulf Schirmer, Riccardo Muti, Franz Welser-Möst

Aktuelle Engagements
Arabella (Wiener Staatsoper), Idomeneo (Staatsoper Stuttgart), Der Fliegende Holländer (Deutsche Oper Berlin), Zauberflöte (Metropolitan Opera New York)

CD/DVD
Richard Strauss: „Capriccio“ op. 85 (Forlane), Hans Zender „Shir Hashirim“ (Kairos), Mozart „Entführung aus dem Serail“ (Arthaus), R. Strauss „Salome“ (Rai Trade)


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